MS-DOS Befehl CLS

Der MS-DOS Befehl CLS löscht den Bildschirminhalt. Auf dem gelöschten Bildschirm erscheinen lediglich die DOS. Eingabeaufforderung und der Cursor

Syntax MS-DOS Befehl CLS

cls

MS-DOS Befehl DEBUG

Der MS-DOS Befehl DEBUG startet DEBUG, ein Programm, das Ihnen es Testen von ausführbaren Dateien ermöglicht.

Syntax MS-DOS Befehl DEBUG

debug Mauf werkl[Pfad]Dateiname[Testdatei-Parameter]] Parameter
fLaufwerk][Pfad]Dateiname

Bezeichnet die Position und den Namen der ausführbaren Datei, die Sie testen möchten.

Bezeichnet Befehlszeileninformationen, die von der zu testenden ausführbaren Datei benötigt werden.
(allocate expanded memory), xd (deallocate expanded memory) und xm (map expanded-memory pages).

MS-DOS Befehl EXIT

Der MS-DOS Befehl EXIT wird mit dem Befehlsinterpreter verwendet, wenn Sie den MS-DOS  Befehl COMMAND zum Starten eines neuen Befehlsinterpreters verwenden

Sie können durch Aufrufen von EXIT zum alten Befehlsinterpreter zurückkehren. Ebenso können Sie während der Ausführung von manchen Anwendungsprogrammen den MS-DOS. Befehlsinterpreter aufrufen und dann durch Aufrufen von EXIT zum Anwendungs­programm zurückkehren. Weitere Informationen zu Befehlsinterpretern finden Sie in der Erklärung zum Befehl COMMAND.

Verwenden von exit, wenn das Programm command.com als permanentes Programm geladen ist Wenn Sie das Programm COMMAND.COM mit der Option /p (permanent) gestartet haben, bleibt der Befehl exit wirkungslos.

Syntax MS-DOS Befehl EXIT

exit

MS-DOS Befehl FILES

Der MS-DOS Befehl FILES legt die Anzahl der Dateien fest, auf die MS-DOS gleichzeitig zugreifen kann.

Syntax MS-DOS Befehl FILES

files=x Parameter

x

Bezeichnet die Anzahl der Dateien, auf die MS-DOS gleichzeitig zugreifen kann. Zulässig sind die Werte 8 bis 255. Der Standardwert ist 8.

Hinweis

Obwohl die Standardeinstellung 8 ist, erfordern einige Anwendungen einen größeren Wert. Eine typische Einstellung für x ist der Wert 20.

Beispiel

Um festzulegen, dass MS-DOS gleichzeitig auf bis zu 20 Dateien zugreifen kann, fügen Sie die folgende Zeile in die Datei CONFIG.SYS ein:

files=20

MS-DOS Befehl BUFFERS

Der MS-DOS Befehl BUFFERS gibt die Anzahl der Puffer an.

buffers=n [,m] Parameter

n

Gibt die Anzahl der Datenträgerpuffer an. Erlaubte Werte für n sind 1 bis 99.

m

Gibt die Anzahl der Puffer des sekundären Puffer-Cache-Speichers an. Erlaubte

MS-DOS Befehl VER

Der MS-DOS Befehl VER zeigt die MS -DOS-Versionsnummer an. 

Syntax: ver

Beispiel

Wenn Sie den Befehl VER eingeben, zeigt MS-DOS die folgende Meldung an:

MS-DOS Version 6.22

MS-DOS Befehl MIRROR

Der MS-DOS Befehl MIRROR startet das Programm Mirror, das Informationen über einen oder mehrere Datenträger (Disketten und Festplatten) aufzeichnet. Die MS-DOS Befehle UNFORMAT oder UNDELETE können anhand dieser Informationen eine neuformatierte Diskette oder gelöschte Dateien wieder herstellen.

Syntax MS-DOS Befehl MIRROR

mirror [Laufwerk:[…]] [/1] VtLaufwerk[-Einträge][-..]] mirror [/u]

mirror [/partn]

Um Informationen über einen Datenträger im aktuellen Laufwerk zu speichern, verwenden Sie folgende Syntax:

mirror

MS-DOS Befehl BACKUP

Der MS-DOS Befehl BACKUP legt eine Sicherungskopie von einer oder mehreren Dateien auf einem anderen Datenträger an.

Sie können die Sicherungskopien sowohl auf Festplatten als auch auf Disketten anlegen. Dateien können auch von einer Diskette auf eine andere gesichert werden. Das gilt auch dann, wenn die Seiten. und Segtorenanzahl der ‚Disketten nicht übereinstimmen. MS-DOS zeigt beIin Sichern die Namen jeder einzelnen Datei an.

Syntax MS-DOS Befehl BACKUP

backup Quelle Ziellaufwerk: [1s] [/m] [/a] [irr:Größe]] [14:Datum [/t:Zeit]] [111[:[Laufwerk:][Pfarl]Proteollclatei]]

Alternative Möglichkeiten

Für Sicherungsaufgaben verwendeten Benutzer normalerweise externe Tools von Drittanbietern oder Funktionen innerhalb von Anwendungen. Es gab jedoch einige grundlegende DOS-Befehle und Funktionen, die für Sicherungsaufgaben genutzt werden konnten, wie zum Beispiel:

COPY: Der COPY-Befehl wurde oft verwendet, um Dateien zu kopieren. Zum Beispiel:

COPY C:\Quelle\*.* D:\Ziel\

XCOPY: Der XCOPY-Befehl wurde für erweiterte Kopieraufgaben verwendet und unterstützte die Möglichkeit, Verzeichnisse mit Unterverzeichnissen zu kopieren.

XCOPY C:\Quelle\ D:\Ziel\ /S /E

DISKCOPY: Der DISKCOPY-Befehl wurde verwendet, um den Inhalt einer Diskette auf eine andere Diskette zu kopieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass moderne Betriebssysteme über fortschrittlichere Sicherungstools und Funktionen verfügen. Wenn Sie auf neueren Windows-Versionen arbeiten, insbesondere ab Windows NT und späteren Versionen, sollten Sie die integrierten Sicherungsfunktionen verwenden oder auf spezialisierte Backup-Software von Drittanbietern zurückgreifen. Der MS-DOS-Befehlsumfang war im Vergleich zu modernen Betriebssystemen eher begrenzt, und viele Sicherungsaufgaben wurden später durch fortschrittlichere Werkzeuge ersetzt.

MS-DOS Befehl XCOPY

Der MS-DOS Befehl XCOPY kopiert Dateien (ausgenommen versteckte und Systemdateien) und Verzeichnisse, einschließlich der Unterverzeichnisse.

Mit diesem Befehl können Sie alle Dateien eines Verzeichnisses, einschließlich der Dateien in dessen Unterverzeichnissen, kopieren.

Syntax MS-DOS Befehl XCOPY

xcopy Quelle [Ziel] [Iallm] [/d:Datum] [/p] [/s [/e]] [/v] [/w]

Parameter MS-DOS Befehl XCOPY

Quelle

Bezeichnet Position und Namen der zu kopierenden Dateien. Ziel

Bezeichnet die Zielposition für die zu kopierenden Dateien. Ziel kann jede Kombination von Laufwerksbezeichnung, Pfad oder Dateinamen sein.

Optionen

/a

Kopiert Quelldateien nur, wenn für sie das Attribut „Archiv“ gesetzt ist. Das Attribut der Quelldatei wird beim Kopieren nicht verändert. Informationen zum Setzen des Attributes „Archiv“ finden Sie in der Erklärung zum Befehl attrib-

Kopiert Quelldateien nur, wenn für sie das Attribut „Archiv“ gesetzt ist. Anders als die Option /a setzt /m das Attribut „Archiv“ für die Quelldateien zurück. Informationen zum Setzen des Attributes „Archiv“ finden Sie in der Erklärung zum Befehl attrib-

ld:Datum

Kopiert nur die Quelldateien, die an oder nach dem angegebenen Datum geändert worden sind. Das Format von Datum ist abhängig vom jeweiligen Landescode, der durch den Befehl country eingestellt wird.

ip

Fordert Sie für jede Zieldatei auf, zu bestätigen, ob sie wirklich erstellt werden soll oder nicht.

/s

Kopiert Verzeichnisse und Unterverzeichnisse, vorausgesetzt, diese sind nicht leer. Wenn Sie diese Option nicht angeben, arbeitet xcopy nur innerhalb eines Verzeichnisses.

/e

Kopiert alle Unterverzeichnisse, auch wenn diese leer sind. Diese Option ist wirkungslos, wenn nicht gleichzeitig auch die Option /s verwendet wird.

/v

Bewirkt, dass xcopy jede Datei beim Schreiben überprüft, um sicherzustellen, dass die Zieldateien genau mit den Quelldateien übereinstimmen.

/w

Bewirkt, dass xcopy vor dem Kopieren von Dateien die folgende Meldung anzeigt und auf eine Bestätigung wartet:

Eine beliebige Taste drücken, um das Kopieren der Datei(en) zu starten.

Hinweise

Standardeinstellung für Ziel Wenn Sie Ziel nicht angeben, kopiert xcopy die Dateien in das aktuelle Verzeichnis.

Angeben, ob Ziel eine Datei oder ein Verzeichnis ist Wenn Ziel kein bestehendes Verzeichnis darstellt oder nicht mit einem umgekehrten Schrägstrich (\) endet, zeigt xcopy die folgende Meldung an:

ist das Ziel Ziel ein Dateiname oder ein Verzeichnisname

Datei, V = Verzeichnis) ?

Drücken Sie die Taste D, wenn die Dateien in eine Datei kopiert werden sollen. Drücken Sie v, wenn die Dateien in ein Verzeichnis kopiert werden sollen.

Kein Kopieren von versteckten Dateien und Systemdateien In früheren Versionen von MS-DOS hat der Befehl xcopy versteckte Dateien und Systemdateien mitkopiert. Mit MS-DOS, ist dies nicht länger der Fall. Um das Attribut

„versteckt“ oder „System“ einer Datei zu löschen, verwenden Sie den Befehl attrib.

Setzen des Attributs „Archiv“ für die Zieldateien Xcopy erstellt Dateien mit gesetztem Archivattribut, ganz egal, ob dieses Attribut in der Quelldatei gesetzt war oder nicht. Weitere Informationen zum Setzen der Dateiattribute finden Sie in der Erklärung zum Befehl attrib.

xcopy im Vergleich zu diskcopy Wenn Sie eine Diskette haben, die Dateien in Unterverzeichnissen enthält und diese auf eine Zieldiskette kopieren möchten, die ein anderes Format hat, müssen Sie zum Kopieren anstelle von diskcopy den Befehl xcopy verwenden. Da der Befehl diskcopy Disketten spurweise kopiert, müssen Quell. und Zieldiskette dasselbe Format haben. Diese Anforderung trifft nicht für den Befehl xcopy zu. Im allgemeinen empfiehlt es sich immer, xcopy zu verwenden. Einzige Ausnahme hiervon ist der Fall, dass eine vollständige Kopie der Diskette einschließlich des Formates benötigt wird. Xcopy kopiert jedoch keine verborgenen oder Systemdateien, wie beispielsweise IO.SYS und MSDOS.SYS. Verwenden Sie daher diskcopy, um Kopien von Systemdisketten zu erstellen.

Beendigungscodes des Befehls xcopy Die folgende Liste zeigt die möglichen Beendigungscodes und eine kurze Erklärung ihrer Bedeutung:

0 Dateien wurden fehlerfrei kopiert.

1 Es wurden keine zu kopierenden Dateien gefunden.

2 Der Benutzer hat xcopy durch Drücken von SIRG+C abgebrochen.

4 Initialisierungsfehler aufgetreten. Dies kann folgende Ursachen haben: Es

besteht nicht genügend Speicherkapazität im Arbeitsspeicher oder auf dem Datenträger oder es wurde eine ungültige Laufwerksbezeichnung oder unzulässige Syntax in der Befehlszeile verwendet.

5 Schreibfehler aufgetreten.

Sie können den errorlevel-Parameter auf einer if-Befehlszeile in einem Stapelverarbeitungsprogramm verwenden, um den Beendigungscode, der von xcopy zurückgegeben wird, auszuwerten. Beispiele dafür finden Sie im folgenden Abschnitt.

Beispiele

Das folgende Beispiel kopiert alle Dateien und Unterverzeichnisse (einschließlich aller leeren Unterverzeichnisse) von der Diskette in Laufwerk A auf die Diskette in Laufwerk B:

xcopy a, b: /s /e

Das folgende Beispiel verwendet die Optionen /d: und /v:

xcopy a, b, /c1,28.03-91 /v

In diesem Fall werden alle Dateien, die am oder nach dem 28-03-91 geschrieben

worden sind, vom aktuellen Verzeichnis auf Laufwerk A auf den Datenträger in Laufwerk B kopiert. Sobald die Dateien auf das Laufwerk B geschrieben worden sind, vergleicht der Befehl xcopy die Dateien auf den beiden Datenträgern, um sicherzustellen, dass sie identisch sind.

Sie können zum Durchführen von xcopy-Operationen auch Stapelverarbeitungs­programme erstellen und den Stapelverarbeitungsbefehl if zum Überprüfen der Beendigungscodes bei Auftreten eines Fehlers verwenden. Das folgende Beispiel zeigt ein Stapelverarbeitungsprogramm, das ersetzbare Parameter für die Quell. und Zielparameter von xcopy akzeptiert:

(echo off

rem KOPIEREN.BAT kopiert alle Quelldateien rem aller Verzeichnisse vom

rem Quellaufwerk (%1) auf das Ziellaufwerk (%2)

vcopy %1 /s /e

if errorlevel 4 goto wenig_speicher it errorlevel 2 goto abbruch

if errorlevel 0 goto ende

:wenigpspeicher

echo Zu wenig Speicher zum Kopieren der Dateien, echo ungültige Laufwerksbezeichnung oder unzulässige eche Syntax auf der Befehlszeile.

p010 ende

:abbruch

echo Sie haben STRG+C gedrückt, um den echo Kopiervorgang abzubrechen

goto ende

:ende

Um mit diesem Stapelverarbeitungsprogramm alle Quelldateien aus dem Verzeichnis C:\PROGRAMM und seiner Unterverzeichnisse auf das Laufwerk B zu kopieren, geben Sie folgenden Befehl ein:

kopieren c:\programm b:

Der Befehlsinterpreter ersetzt %1 durch C:\PROGRAMM und %2 durch B: und führt anschließend den Befehl xcopy mit den Optionen /e und /s aus. Wenn xcopy einen Fehler erkennt, liest das Stapelverarbeitungsprogramm den Beendigungscode und fährt an der in dem if errorlevel-Befehl genannten Marke fort. MS-DOS zeigt dann die entsprechende Meldung an und beendet das Stapelverarbeitungsprogramm.

Verwandter Befehl

Informationen zum Kopieren einzelner Dateien finden Sie in der Erklärung zum MS-DOS Befehl COPY.

MS-DOS Befehl VOL

Der MS-DOS Befehl VOL zeigt die Datenträgerbezeichnung und die Seriennummer eines Datenträgers (Diskette oder Festplatte) an (sofern vorhanden).

Eine Seriennummer wird angezeigt, falls der Datenträger mit MS-DOS, _ Version 4.0 oder höher, formatiert worden ist.

Syntax MS-DOS Befehl VOL

vol [Laufwerk:]

Parameter MS-DOS Befehl VOL

Laufwerk:

Bezeichnet das Laufwerk, für das Sie die Datenträgerbezeichnung und die Seriennummer anzeigen möchten.

Hinweis

Um MS-DOS zu veranlassen, die Datenträgerbezeichnung des Datenträgers im aktuellen Laufwerk anzuzeigen, geben Sie den Befehl vol ohne Parameter ein.

Verwandte Befehle

Weitere Informationen zum Zuweisen von Datenträgerbezeichnungen finden Sie in der Erklärung zu den MS-DOS Befehlen FORMAT und LABEL.